Toyota Auris (2018 year). Manual in German - page 8

 

  Главная      Toyota     Toyota Auris (2018 year). Manual in German

 

Search            copyright infringement  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Content      ..     6      7      8      9     ..

 

 

 

Toyota Auris (2018 year). Manual in German - page 8

 

 

490
7-1. Wartung und Pflege
Reinigung und Schutz des Fahrzeuginnenraums
Die folgenden Maßnahmen tragen dazu bei, den Fahrzeuginnenraum zu
schützen und in einem erstklassigen Zustand zu halten:
Schutz des Fahrzeuginnenraums
● Beseitigen Sie Schmutz und Staub mit einem Staubsauger. Wischen Sie
schmutzige Oberflächen mit einem mit lauwarmem Wasser befeuchteten
Lappen sauber.
● Wenn sich der Schmutz nicht entfernen lässt, verwenden Sie zum Abwi-
schen einen weichen Lappen, der mit neutralem, auf ca. 1% verdünntem
Reinigungsmittel angefeuchtet ist.
Wringen Sie den Lappen gut aus und wischen Sie zurückgebliebene Reini-
gungsmittel- oder Wasserreste sorgfältig weg.
Reinigung des Leders
● Beseitigen Sie Schmutz und Staub mit einem Staubsauger.
● Wischen Sie verbleibenden Schmutz und Staub mit einem weichen, mit
verdünntem Reinigungsmittel angefeuchteten Lappen ab.
Verwenden Sie eine wasserverdünnte Lösung mit einem Anteil von ca. 5% neutra-
lem Wollwaschmittel.
● Wringen Sie den Lappen gut aus und wischen Sie alle zurückgebliebenen
Spuren des Reinigungsmittels sorgfältig weg.
● Wischen Sie die Oberfläche mit einem trockenen, weichen Lappen ab, um
verbliebene Feuchtigkeit vollständig zu entfernen. Lassen Sie das Leder
an einem schattigen und belüfteten Ort trocknen.
Reinigen der Bereiche mit synthetischem Leder
● Beseitigen Sie Schmutz und Staub mit einem Staubsauger.
● Verwenden Sie zum Abwischen einen weichen Lappen, der mit neutralem,
auf ca. 1% verdünntem Reinigungsmittel angefeuchteten ist.
● Wringen Sie den Lappen gut aus und wischen Sie zurückgebliebene Reini-
gungsmittel- oder Wasserreste sorgfältig weg.
7-1. Wartung und Pflege
491
Pflege des Leders
Toyota empfiehlt, den Innenraum des Fahrzeugs mindestens zweimal pro Jahr zu rei-
nigen, um die Qualität des Innenraumes des Fahrzeugs zu erhalten.
Schaumreinigung der Teppiche
Im Handel sind mehrere Teppichschaumreiniger erhältlich. Verwenden Sie zum Auftra-
gen des Schaumes einen Schwamm oder eine Bürste. Reiben Sie in überlappenden
kreisförmigen Bewegungen. Verwenden Sie kein Wasser. Wischen Sie verschmutzte
Oberflächen ab und lassen Sie sie trocknen. Die besten Ergebnisse erzielen Sie,
wenn der Teppich so trocken wie möglich bleibt.
Sicherheitsgurte
Reinigen Sie die Gurte mit einer milden Seife und lauwarmem Wasser und verwenden
Sie einen Lappen oder Schwamm. Überprüfen Sie die Gurte außerdem regelmäßig
auf übermäßigen Verschleiß, Scheuerstellen und Einschnitte.
WARNUNG
Wasser im Fahrzeug
Verspritzen oder verschütten Sie im Fahrzeug keine Flüssigkeiten.
Andernfalls kann es zu Funktionsstörungen oder zu einem Brand elektrischer Bau-
teile usw. kommen.
Lassen Sie keine der SRS-Anlagenteile oder Verkabelung im Fahrzeuginnenraum
nass werden. (S. 44)
Durch Funktionsstörungen in der elektrischen Anlage können die Airbags ausge-
löst oder in ihrer Funktion beeinträchtigt werden, was zum Tod oder schweren Ver-
letzungen führen kann.
Innenreinigung (insbesondere die Instrumententafel)
Verwenden Sie keine Wachspolitur oder Reinigungspolitur. Die Instrumententafel
7
kann von der Windschutzscheibe reflektiert werden, sodass die Sicht des Fahrers
beeinträchtigt wird. Dies kann zu einem Unfall mit tödlichen oder schweren Verlet-
zungen führen.
492
7-1. Wartung und Pflege
HINWEIS
Reinigungsmittel
Die folgenden Reinigungsmittel dürfen nicht verwendet werden, da sie zu Verfär-
bungen im Innenraum führen bzw. Streifen oder Beschädigungen der lackierten
Flächen verursachen können:
• Innenraum außer Sitze: Organische Substanzen wie Benzol oder Benzin, alkali-
sche oder saure Lösungsmittel, Farbstoffe und Bleichmittel
• Sitze: Alkalische oder saure Lösungen wie z. B. Verdünner, Benzol und Alkohol
Verwenden Sie keine Wachspolitur oder Reinigungspolitur. Die lackierten Flächen
der Instrumententafel und anderer Teile der Innenausstattung können beschädigt
werden.
Zur Vermeidung von Schäden an den Lederoberflächen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um Beschädigungen und Abnut-
zungen der Lederoberflächen zu vermeiden:
Entfernen Sie umgehend Staub oder Schmutz von den Lederoberflächen.
Lassen Sie das Fahrzeug nicht über einen längeren Zeitraum unter direkter Sonne-
neinstrahlung stehen. Parken Sie das Fahrzeug im Schatten, besonders im Som-
mer.
Legen Sie keine Gegenstände aus Vinyl oder Kunststoff oder Wachs enthaltende
Gegenstände auf den Sitzbezug, da diese an der Lederoberfläche festkleben kön-
nen, wenn sich der Fahrzeuginnenraum stark aufheizt.
Wasser auf dem Boden
Waschen Sie den Fahrzeugboden nicht mit Wasser.
Die Fahrzeugsysteme, wie zum Beispiel das Audiosystem, können beschädigt wer-
den, wenn Wasser in Kontakt mit den elektrischen Komponenten, beispielsweise
dem Audiosystem, auf oder unter dem Fahrzeugboden kommt. Durch Wasser kann
außerdem Rost an der Karosserie entstehen.
Reinigung der Innenseite der Heckscheibe
Verwenden Sie zur Reinigung der Heckscheibe keinen Glasreiniger, da hierdurch
die Heizdrähte der Heckscheibenheizung beschädigt werden können. Verwenden
Sie einen Lappen mit lauwarmem Wasser, um die Scheibe vorsichtig zu reinigen.
Führen Sie die Wischbewegungen parallel zu den Heizdrähten aus.
Achten Sie darauf, die Heizdrähte nicht zu zerkratzen oder zu beschädigen.
7-2. Wartung
493
Wartungsanforderungen
Um ein sicheres und wirtschaftliches Fahren sicherzustellen, ist eine
tägliche Pflege und regelmäßige Wartung unerlässlich. Toyota emp-
fiehlt folgende Wartung:
Wartungsprogramm
Das Wartungsprogramm sollte in bestimmten Intervallen durchgeführt wer-
den, wie im Wartungsplan angegeben.
Alle Einzelheiten Ihres Wartungsplans entnehmen Sie bitte dem “Toyota Kun-
dendienstheft” oder dem “Toyota Wartungsheft”.
Wartung in Eigenregie
Durchführung der Wartung in Eigenregie?
Mit ein wenig technischem Geschick und einigen Kfz-Grundwerkzeugen können
Sie viele der Wartungsarbeiten leicht selbst durchführen.
Beachten Sie jedoch, dass einige Wartungsarbeiten Spezialwerkzeuge und
Fachkenntnisse erfordern. Diese Arbeiten sollten von Fachbetrieben durchge-
führt werden. Selbst wenn Sie ein erfahrener Hobbymechaniker sind, sollten
Reparaturen und Wartungsarbeiten von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Vertragswerkstatt oder einem anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und
ausgerüsteten Fachbetrieb durchgeführt werden. Jeder Toyota-Vertragshändler
bzw. jede Vertragswerkstatt behält eine Aufzeichnung über die durchgeführte
Wartung, was Ihnen später bei einer eventuellen Inanspruchnahme des Garan-
tie-Service helfen könnte. Falls Sie die Wartung Ihres Fahrzeugs nicht einer
7
Toyota-Vertragswerkstatt überlassen, sondern einen anderen vorschriftsmäßig
qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb damit beauftragen, wird empfoh-
len, dass Sie darum bitten, dass eine Aufzeichnung über die durchgeführte War-
tung aufbewahrt wird.
494
7-2. Wartung
Wo sollten Wartungsarbeiten durchgeführt werden?
Toyota empfiehlt, Wartungsarbeiten und alle anderen Inspektionen und Reparaturen
von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen
vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb durchführen zu lassen,
um Ihr Fahrzeug immer im bestmöglichen Zustand zu halten. Suchen Sie für Repara-
turen und Wartungsleistungen, die durch die Garantie abgedeckt sind, einen Toyota-
Vertragshändler bzw. eine Vertragswerkstatt auf, welche für die Reparatur jeglicher
Probleme Toyota-Originalteile verwendet. Es kann auch vorteilhaft sein, Reparaturen
und Wartungsleistungen, die nicht unter die Garantie fallen, von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt durchführen zu lassen, da die Mitglieder des
Toyota-Händlernetzes Sie fachkundig unterstützen können, wenn Probleme auftreten.
Ihr Toyota-Vertragshändler bzw. eine Vertragswerkstatt oder ein anderer vorschrifts-
mäßig qualifizierter und ausgerüsteter Fachbetrieb wird alle Arbeiten des Wartungs-
programms an Ihrem Fahrzeug aufgrund der Erfahrung mit Toyota-Fahrzeugen
zuverlässig und wirtschaftlich durchführen.
Muss Ihr Fahrzeug repariert werden?
Achten Sie auf Veränderungen bei Leistung und Geräuschen sowie auf sichtbare
Anzeichen für einen Wartungsbedarf. Einige wichtige Anzeichen sind:
Motoraussetzer, -stottern oder -klingeln
Spürbarer Leistungsverlust
Ungewöhnliche Motorgeräusche
Eine Leckstelle unter dem Fahrzeug (Es ist jedoch normal, dass nach dem Betreiben
der Klimaanlage Wasser von der Klimaanlage tropft.)
Veränderungen beim Auspuffklang (Dies kann ein gefährliches Kohlenmonoxid-Leck
bedeuten. Fahren Sie mit offenen Fenstern und lassen Sie die Auspuffanlage
schnellstmöglich überprüfen.)
Reifen, aus welchen die Luft entwichen zu sein scheint, übermäßiges Reifenquiet-
schen in Kurven, ungleichmäßiger Reifenverschleiß
Fahrzeug zieht bei Geradeausfahrt auf ebener Straße zu einer Seite
Ungewöhnliche Geräusche bei der Bewegung der Radaufhängung
Nachlassen der Bremswirkung, schwammiges Gefühl bei Betätigung des Bremspe-
dals oder des Kupplungspedals (Fahrzeuge mit Schaltgetriebe), Pedal lässt sich fast
bis zum Boden durchdrücken, Fahrzeug zieht beim Bremsen nach einer Seite
Motorkühlmitteltemperatur ständig höher als normal
Wenn Sie eines dieser Anzeichen erkennen, bringen Sie Ihr Fahrzeug schnellstmög-
lich zu einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem ande-
ren vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb. Ihr Fahrzeug muss
möglicherweise eingestellt oder repariert werden.
7-2. Wartung
495
WARNUNG
Wenn Ihr Fahrzeug nicht richtig gewartet wird
Unsachgemäße Wartung kann zu schweren Beschädigungen des Fahrzeugs und
möglicherweise schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Umgang mit der Batterie
Batteriepole, Klemmen und damit zusammenhängendes Zubehör enthalten Blei und
Bleiverbindungen, die sich schädigend auf das menschliche Gehirn auswirken kön-
nen. Waschen Sie nach Beendigung der Arbeiten Ihre Hände. (S. 518)
7
496
7-3. Wartung in Eigenregie
Vorsichtsmaßnahmen bei selbst durchgeführten
Wartungsarbeiten
Wenn Sie die Wartung selbst durchführen, befolgen Sie die richtige
Vorgehensweise, die in diesen Abschnitten beschrieben ist.
Gegenstände
Teile und Werkzeuge
Zustand der Batterie
Warmes Wasser
• Backpulver
• Fett
(S. 518)
Schraubenschlüssel (für Polklemmenschrauben)
“Toyota Super Long Life Coolant” «Toyota-Super-Langzeit-
kühlmittel» oder ein ähnliches hochwertiges silikatfreies,
aminfreies, nitratfreies und boratfreies Kühlmittel auf Ethy-
lenglykolbasis mit hybridorganischer Langzeitsäuretechno-
Motorkühlmittel-
logie
stand (S. 515)
“Toyota Super Long Life Coolant” «Toyota-Super-Langzeit-
kühlmittel» ist vorgemischt mit 50% Kühlmittel und 50%
deionisiertem Wasser.
Trichter (nur zum Auffüllen von Kühlmittel)
“Toyota Genuine Motor Oil” «Original Toyota-Motoröl» oder
Motorölstand
gleichwertiges Öl
(S. 507)
Lappen oder Papiertuch
Trichter (nur zum Auffüllen von Motoröl)
Sicherungen
Sicherung mit gleicher Amperezahl wie bei der Originalsi-
(S. 552)
cherung
Glühlampe mit gleicher Nummer und Wattzahl wie die Ori-
Glühlampen
ginalglühlampe
(S. 558)
Kreuzschraubendreher
Schlitzschraubendreher
• Schraubenschlüssel
Kühler, Kondensa-
tor und Ladeluftküh-
ler (S. 517)
Reifendruck
Reifendruckmesser
(S. 542)
Druckluftquelle
Wasser oder Waschflüssigkeit mit Frostschutzmittel (für
Waschflüssigkeit
Einsatz im Winter)
(S. 521)
Trichter (nur zum Auffüllen von Wasser oder Waschflüssig-
keit)
7-3. Wartung in Eigenregie
497
WARNUNG
Der Motorraum beherbergt zahlreiche Mechanismen und Flüssigkeiten, die sich plötz-
lich bewegen, heiß werden oder zu elektrischer Spannung führen können. Um tödliche
oder schwere Verletzungen zu vermeiden, beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
nahmen.
Bei Arbeiten im Motorraum
Halten Sie Hände, Kleidung und Werkzeuge fern vom sich drehenden Gebläse und
vom Antriebsriemen.
Berühren Sie Motor, Kühler, Auspuffkrümmer usw. nicht direkt nach dem Fahren,
da sie heiß sein können. Öl und andere Flüssigkeiten können ebenfalls heiß sein.
Lassen Sie keine leicht brennbaren Gegenstände, wie z. B. Papier oder Lappen,
im Motorraum liegen.
Rauchen Sie nicht, verursachen Sie keine Funken und setzen Sie Kraftstoff und
Batterie keinem offenen Feuer aus. Kraftstoff und Batteriedämpfe sind entzündlich.
Lassen Sie bei Arbeiten an der Batterie besondere Vorsicht walten. Sie enthält gif-
tige und ätzende Schwefelsäure.
Seien Sie vorsichtig, da die Bremsflüssigkeit Ihre Hände oder Augen schädigen
und lackierte Oberflächen beschädigen kann. Falls Flüssigkeit auf Ihre Hände oder
in Ihre Augen gelangt, spülen Sie den betroffenen Bereich sofort mit sauberem
Wasser.
Wenn Sie noch immer Beschwerden verspüren, suchen Sie einen Arzt auf.
Bei Arbeiten in der Nähe des elektrischen Kühlgebläses oder des Kühlergrills
Fahrzeuge ohne intelligentes Einstiegs- & Startsystem:
Stellen Sie sicher, dass der Motorschalter ausgeschaltet ist.
Wenn sich der Motorschalter in der Stellung “ON” befindet, kann das elektrische
Kühlgebläse bei eingeschalteter Klimaanlage und/oder hoher Kühlmitteltemperatur
7
automatisch anlaufen. (S. 517)
Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- & Startsystem:
Stellen Sie sicher, dass der Motorschalter ausgeschaltet ist.
Wenn sich der Motorschalter im Modus IGNITION ON befindet, kann das elektrische
Kühlgebläse automatisch anlaufen, wenn die Klimaanlage eingeschaltet ist und/oder
die Kühlmitteltemperatur hoch ist. (S. 517)
Schutzbrille
Tragen Sie eine Schutzbrille, um zu verhindern, dass umherfliegende oder herabfal-
lende Materialien, Flüssigkeitsnebel usw. in Ihre Augen kommen.
498
7-3. Wartung in Eigenregie
HINWEIS
Wenn Sie den Luftfilter ausbauen
Fahren mit ausgebautem Luftfilter kann zu erhöhtem Motorverschleiß führen, da die
Luft schwebende Schmutzpartikel enthält.
Falls der Flüssigkeitsstand niedrig oder hoch ist
Es ist normal, dass der Bremsflüssigkeitsstand leicht abfällt, wenn sich die Bremsbe-
läge abnutzen oder wenn der Flüssigkeitsstand des Akkumulators hoch ist.
Wenn der Vorratsbehälter häufig nachgefüllt werden muss, kann dies ein Anzeichen
für ein ernstzunehmendes Problem sein.
7-3. Wartung in Eigenregie
499
Motorhaube
Lösen Sie zum Öffnen der Motorhaube die Verriegelung im Fahrzeugin-
nenraum.
1
Ziehen Sie den Hebel zur Motor-
haubenentriegelung.
Die Motorhaube springt etwas aus der
Verriegelung.
Ziehen Sie den zusätzlichen Fang-
2
haken nach oben und heben Sie
die Motorhaube hoch.
3
Halten Sie die Motorhaube geöff-
7
net, indem Sie die Stützstange in
die Aussparung einführen.
500
7-3. Wartung in Eigenregie
WARNUNG
Kontrolle vor der Fahrt
Überprüfen Sie, ob die Motorhaube vollständig geschlossen und verriegelt ist.
Wenn die Motorhaube nicht ordentlich verriegelt ist, kann sie sich während der Fahrt
öffnen und einen Unfall mit der Folge tödlicher oder schwerer Verletzungen verursa-
chen.
Nach dem Einführen der Stützstange in die Aussparung
Vergewissern Sie sich, dass die Stange die Motorhaube sicher stützt und verhindert,
dass sie auf Ihren Kopf oder Körper fällt.
HINWEIS
Beim Schließen der Motorhaube
Rasten Sie vor dem Schließen der Motorhaube die Stützstange in den Clip ein. Das
Schließen der Motorhaube bei nicht eingeklappter Stützstange kann zu einem Ver-
biegen der Motorhaube führen.
7-3. Wartung in Eigenregie
501
Positionieren eines Rangierwagenhebers
Bei der Verwendung eines Rangierwagenhebers müssen die Anweisun-
gen der mit dem Wagenheber mitgelieferten Bedienungsanleitung
befolgt und die Bedienschritte sicher ausgeführt werden.
Positionieren Sie den Rangierwagenheber beim Anheben des Fahr-
zeugs mit einem Rangierwagenheber richtig. Eine falsche Positionie-
rung kann zu einer Beschädigung des Fahrzeugs oder zu Verletzungen
führen.
Vorn
Hinten
Typ A
7
Typ B
502
7-3. Wartung in Eigenregie
Motorraum
Motor 1NR-FE
1
Waschflüssigkeitstank
5
Batterie
(S. 518)
(S. 521)
6
Sicherungskasten
(S. 552)
2
Motorkühlmittel-
7
Elektrisches Kühlgebläse
Vorratsbehälter
(S. 515)
8
Kondensator
(S. 517)
3
Motoröl-Einfüllverschluss
9
Kühler
(S. 517)
(S. 510)
4
Motorölfüllstand-Peilstab
(S. 507)
7-3. Wartung in Eigenregie
503
Motor 1ZR-FAE
1
Waschflüssigkeitstank
5
Batterie
(S. 518)
(S. 521)
6
Sicherungskasten
(S. 552)
2
Motorkühlmittel-
7
Elektrisches Kühlgebläse
Vorratsbehälter
(S. 515)
8
Kondensator
(S. 517)
3
Motoröl-Einfüllverschluss
9
Kühler
(S. 517)
(S. 510)
7
4
Motorölfüllstand-Peilstab
(S. 507)
504
7-3. Wartung in Eigenregie
Motor 8NR-FTS
1
Motorkühlmittel-
5
Batterie
(S. 518)
Vorratsbehälter
(S. 515)
6
Sicherungskasten
(S. 552)
2
Kühlmittel-Vorratsbehälter für
7
Kühler
(S. 517)
Ladeluftkühler
(S. 516)
8
Kondensator
(S. 517)
3
Motoröl-Einfüllverschluss
9
Elektrische Kühlgebläse
(S. 510)
10
Ladeluftkühler
4
Motorölfüllstand-Peilstab
11
Waschflüssigkeitstank
(S. 507)
(S. 521)
7-3. Wartung in Eigenregie
505
Motor 1ND-TV
1
Waschflüssigkeitstank
5
Kraftstofffilter
(S. 522)
(S. 521)
6
Batterie
(S. 518)
2
Motorkühlmittel-
7
Sicherungskasten
(S. 552)
Vorratsbehälter
(S. 515)
8
Kühler
(S. 517)
3
Motoröl-Einfüllverschluss
9
Elektrisches Kühlgebläse
(S. 510)
10
Kondensator
(S. 517)
7
4
Motorölfüllstand-Peilstab
11
Ladeluftkühler
(S. 517)
(S. 507)
506
7-3. Wartung in Eigenregie
Motor 1WW
1
Waschflüssigkeitstank
5
Kraftstofffilter
(S. 523)
(S. 521)
6
Sicherungskasten
(S. 552)
2
Motorkühlmittel-
7
Batterie
(S. 518)
Vorratsbehälter
(S. 515)
8
Kondensator
(S. 517)
3
Motoröl-Einfüllverschluss
9
Elektrische Kühlgebläse
(S. 510)
10
Ladeluftkühler
(S. 517)
4
Motorölfüllstand-Peilstab
11
Kühler
(S. 517)
(S. 507)
7-3. Wartung in Eigenregie
507
Motoröl
Prüfen Sie den Ölstand mit dem Peilstab, nachdem der Motor seine
Betriebstemperatur erreicht hat und ausgeschaltet wurde.
Kontrolle des Motoröls
Benzinmotor: Parken Sie das Fahrzeug auf einem ebenen Untergrund.
1
Warten Sie mindestens 5 Minuten nach Ausschalten des Motors, bis
das Öl in die Ölwanne zurückgeflossen ist.
Dieselmotor: Parken Sie das Fahrzeug auf einem ebenen Untergrund.
Warten Sie mindestens
5 Minuten, nachdem der Motor seine
Betriebstemperatur erreicht hat und Sie ihn wieder ausgeschaltet
haben, bis das Öl in die Ölwanne zurückgeflossen ist.
7
508
7-3. Wartung in Eigenregie
2
Halten Sie einen Lappen unter das Ende des Ölpeilstabs und ziehen
Sie den Stab heraus.
Motor 1NR-FE
Motor 1ZR-FAE
Motor 8NR-FTS
Motor 1ND-TV
Motor 1WW
7-3. Wartung in Eigenregie
509
3
Wischen Sie den Peilstab sauber.
4
Führen Sie den Peilstab wieder ganz ein.
5
Halten Sie einen Lappen unter das Ende des Peilstabs, ziehen Sie den
Stab heraus und prüfen Sie den Ölstand.
1
Niedrig
2
Normal
3
Übermäßig
Flacher Peilstab
Nicht flacher Peilstab Typ A
Nicht flacher Peilstab Typ B
7
Die Form des Peilstabs kann je nach Fahrzeug- oder Motortyp variie-
ren.
Wischen Sie den Peilstab ab und führen Sie ihn wieder ganz ein.
6
510
7-3. Wartung in Eigenregie
Nachfüllen von Motoröl
Wenn der Ölstand unter oder in der Nähe der Markierung für einen niedri-
gen Ölstand liegt, füllen Sie Motoröl der gleichen Sorte wie das bereits ein-
gefüllte nach.
Motor 1NR-FE
Motor 1ZR-FAE
Motor 8NR-FTS
Motor 1ND-TV
Motor 1WW
Überprüfen Sie die Ölsorte und bereiten Sie die benötigten Gegenstände
vor dem Einfüllen des Öls vor.
7-3. Wartung in Eigenregie
511
Wahl des richtigen
S. 664
Motoröls
Benzinmotor
Ölmenge
1,5 L
(Niedrig  Voll)
Dieselmotor
1,3 L
Gegenstände
Sauberer Trichter
1
Nehmen Sie den Öleinfüllverschluss ab, indem Sie ihn gegen den Uhr-
zeigersinn drehen.
2
Füllen Sie das Motoröl langsam zu und prüfen Sie den Ölstand am Peil-
stab.
3
Befestigen Sie den Öleinfüllverschluss durch Drehen im Uhrzeigersinn.
7
512
7-3. Wartung in Eigenregie
Motorölverbrauch
Eine gewisse Menge Motoröl wird während der Fahrt verbraucht. In den folgenden
Situationen wird der Ölverbrauch ansteigen und es muss eventuell zwischen den
Ölwartungsintervallen Motoröl aufgefüllt werden.
Wenn der Motor neu ist, zum Beispiel direkt nach dem Kauf des Fahrzeugs oder
nach dem Austausch des Motors
Wenn Öl minderer Qualität oder mit ungeeigneter Viskosität verwendet wird
Beim Fahren mit hohen Drehzahlen oder mit schwerer Last, beim Abschleppen oder
beim Fahren mit häufigen Beschleunigungs- und Abbremsvorgängen
Wenn der Motor längere Zeit im Leerlauf läuft oder wenn häufig in dichtem Verkehr
gefahren wird
Nach einem Motorölwechsel (nur Motoren 8NR-FTS, 1ND-TV und 1WW)
Die Motoröl-Wartungsdaten sollten zurückgesetzt werden. Führen Sie folgende Ver-
fahren aus:
Fahrzeuge mit einem 3-fach-Instrument
1
Schalten Sie die Anzeige bei laufendem Motor auf Tageskilometerzähler “A”.
(S. 116)
2
Schalten Sie den Motorschalter aus.
3
Fahrzeuge ohne intelligentes Einstiegs- & Startsystem:
Halten Sie den Schalter zum Umschalten der Anzeige oder den Schalter “DISP”
(S. 116) gedrückt und stellen Sie den Motorschalter auf die Stellung “ON” (lassen
Sie den Motor nicht an, da der Rückstellmodus sonst abgebrochen wird). Halten Sie
den Schalter weiterhin gedrückt, bis der Tageskilometerzähler “000000” anzeigt.
Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- & Startsystem:
Halten Sie den Schalter zum Umschalten der Anzeige oder den Schalter “DISP”
(S. 116) gedrückt und stellen Sie den Motorschalter auf den Modus IGNITION ON
(lassen Sie den Motor nicht an, da der Rückstellmodus sonst abgebrochen wird).
Halten Sie den Schalter weiterhin gedrückt, bis der Tageskilometerzähler “000000”
anzeigt.
Fahrzeuge mit einem 2-fach-Instrument
1
Schalten Sie die Anzeige bei laufendem Motor auf Tageskilometerzähler “A”.
(S. 123)
2
Schalten Sie den Motorschalter aus.
7-3. Wartung in Eigenregie
513
3
Fahrzeuge ohne intelligentes Einstiegs- & Startsystem:
Halten Sie den Schalter “TRIP” (S. 123) gedrückt und stellen Sie den Motorschal-
ter auf die Stellung “ON” (lassen Sie den Motor nicht an, da der Rückstellmodus
sonst abgebrochen wird). Halten Sie den Schalter weiterhin gedrückt, bis der
Tageskilometerzähler “00000” anzeigt.
Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- & Startsystem:
Halten Sie den Schalter “TRIP” (S. 123) gedrückt und stellen Sie den Motorschal-
ter auf den Modus IGNITION ON (lassen Sie den Motor nicht an, da der Rückstell-
modus sonst abgebrochen wird). Halten Sie den Schalter weiterhin gedrückt, bis der
Tageskilometerzähler “00000” anzeigt.
WARNUNG
Gebrauchtes Motoröl
Gebrauchtes Motoröl enthält potenziell schädliche Stoffe, die zu Hauterkrankungen
wie z. B. Entzündungen oder Hautkrebs führen können. Daher sollte längerer und
wiederholter Kontakt vermieden werden. Waschen Sie Ihre Haut gründlich mit
Seife und Wasser, um gebrauchtes Motoröl zu entfernen.
Entsorgen Sie Altöl und Filter sicher und vorschriftsmäßig. Entsorgen Sie Altöl und
Filter nicht über den Hausmüll, in Abwasserkanälen oder in den Boden.
Wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Vertragswerkstatt
oder einen anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb,
eine Tankstelle oder einen Autoteilehandel, wenn Sie Informationen zum Recycling
oder zur Entsorgung benötigen.
Lassen Sie kein Altöl in der Reichweite von Kindern.
7
514
7-3. Wartung in Eigenregie
HINWEIS
Zur Vermeidung schwerer Motorschäden
Kontrollieren Sie regelmäßig den Ölstand.
Beim Motorölwechsel
Achten Sie darauf, dass kein Motoröl auf die Fahrzeugbauteile gelangt.
Vermeiden Sie ein Überfüllen, da dies zu Schäden am Motor führen kann.
Prüfen Sie bei jedem Nachfüllen den Ölstand am Peilstab.
Stellen Sie sicher, dass der Motoröl-Einfüllverschluss richtig verschlossen ist.
Motoröl (nur Motor 1ND-TV)
Durch Verwendung eines anderen Motoröls als ACEA C2 kann den Katalysator
beschädigt werden.
Motoröl (nur Motor 1WW)
S. 669
7-3. Wartung in Eigenregie
515
Kühlmittel
Der Kühlmittelstand ist ausreichend, wenn bei kaltem Motor das Kühlmittel
am Vorratsbehälter zwischen den Markierungen “FULL” und “LOW” steht.
Motorkühlmittel-Vorratsbehälter
Motoren 1NR-FE, 1ZR-FAE und 1ND-FTV
1
Vorratsbehälterdeckel
2
Markierung “FULL”
3
Markierung “LOW”
Wenn der Füllstand auf oder unter
der Markierung “LOW” liegt, füllen
Sie Kühlmittel ein, bis die Markie-
rung “FULL” erreicht ist.
Motor 8NR-FTS
1
Vorratsbehälterdeckel
2
Markierung “FULL”
3
Markierung “LOW”
Wenn der Füllstand auf oder unter
der Markierung “LOW” liegt, füllen
Sie Kühlmittel ein, bis die Markie-
rung “FULL” erreicht ist.
7
Motor 1WW
1
Vorratsbehälterdeckel
2
Markierung “FULL”
3
Markierung “LOW”
Wenn der Füllstand auf oder unter
der Markierung “LOW” liegt, füllen
Sie Kühlmittel ein, bis die Markie-
rung “FULL” erreicht ist.
516
7-3. Wartung in Eigenregie
Kühlmittel-Vorratsbehälter für Ladeluftkühler (nur Motor 8NR-FTS)
1
Vorratsbehälterdeckel
2
Markierung “FULL”
3
Markierung “LOW”
Wenn der Füllstand auf oder unter
der Markierung “LOW” liegt, füllen
Sie Kühlmittel ein, bis die Markie-
rung “FULL” erreicht ist.
Wahl des Kühlmittels
Außer Motor 1WW
Verwenden Sie nur “Toyota Super Long Life Coolant” «Toyota-Super-Langzeitkühlmit-
tel» oder ein ähnliches hochwertiges silikatfreies, aminfreies, nitratfreies und borat-
freies
Kühlmittel
auf
Ethylenglykolbasis
mit
hybridorganischer
Langzeitsäuretechnologie.
“Toyota Super Long Life Coolant”
«Toyota-Super-Langzeitkühlmittel» ist eine
Mischung aus 50% Kühlmittel und 50% deionisiertem Wasser. (Mindesttemperatur:
-35C)
Weitere Einzelheiten zu Motorkühlmitteln erhalten Sie bei einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen vorschriftsmäßig qualifizierten
und ausgerüsteten Fachbetrieb.
Motor 1WW
Verwenden Sie nur “Toyota Genuine Premium Long Life Coolant 1WW/2WW” «Origi-
nal Toyota Premium-Langzeitkühlmittel 1WW/2WW» oder ein gleichwertiges Erzeug-
nis.
Konzentriertes “Toyota Genuine Premium Long Life Coolant 1WW/2WW” «Original
Toyota Premium-Langzeitkühlmittel 1WW/2WW» muss immer in einem Verhältnis von
50% Kühlmittel und 50% deionisiertem Wasser gemischt werden. (Mindesttemperatur:
-35C)
Weitere Einzelheiten zu Motorkühlmitteln erhalten Sie bei einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen vorschriftsmäßig qualifizierten
und ausgerüsteten Fachbetrieb.
Wenn der Kühlmittelstand nach dem Auffüllen innerhalb kurzer Zeit wieder
absinkt
Führen Sie eine Sichtprüfung von Kühler, Schläuchen, Motorkühlmittel-Vorratsbehäl-
terkappen, Ablasshahn und Wasserpumpe durch.
Wenn Sie keine Undichtigkeit finden, kann die Kappe von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen vorschriftsmäßig qualifizierten
und ausgerüsteten Fachbetrieb überprüft und das Kühlsystem auf Undichtigkeiten
untersucht werden.
7-3. Wartung in Eigenregie
517
WARNUNG
Wenn der Motor heiß ist
Öffnen Sie nicht die Verschlusskappe des Motorkühlmittel-Vorratsbehälters.
Das Kühlsystem kann unter Druck stehen und heißes Kühlmittel versprühen, wenn
die Kappe entfernt wird, was zu schweren Verletzungen, wie etwa Verbrühungen,
führen kann.
HINWEIS
Wenn Kühlmittel nachgefüllt wird
Kühlmittel ist weder reines Wasser noch unverdünntes Frostschutzmittel. Zur Sicher-
stellung einer korrekten Schmierung, Kühlung und eines ausreichenden Korrosions-
schutzes muss die richtige Mischung aus Wasser und Frostschutzmittel verwendet
werden. Beachten Sie die Hinweise auf dem Etikett des Frostschutzmittels oder
Kühlmittels.
Wenn Sie Kühlmittel verschütten
Spülen Sie den betroffenen Bereich mit Wasser ab, um Schäden an Fahrzeugteilen
oder am Lack zu vermeiden.
Kühler, Kondensator und Ladeluftkühler
Kontrollieren Sie Kühler, Kondensator und Ladeluftkühler* und beseitigen Sie
vorhandene Fremdkörper.
Wenn eines der oben genannten Teile sehr stark verschmutzt ist oder Sie
sich nicht sicher über den Zustand sind, lassen Sie Ihr Fahrzeug von einem
7
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen
vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb prüfen.
*: Nur Motoren 1ND-TV und 1WW
WARNUNG
Wenn der Motor heiß ist
Berühren Sie den Kühler, den Kondensator oder Ladeluftkühler nicht, da diese Teile
möglicherweise heiß sind und schwere Verletzungen, wie z. B. Verbrennungen, ver-
ursachen können.
518
7-3. Wartung in Eigenregie
Batterie
Prüfen Sie die Batterie wie nachfolgend beschrieben.
Warnsymbole
Die Bedeutung der oben auf der Batterie angebrachten Warnsymbole ist
wie folgt:
Nicht Rauchen, keine
offenen Flammen, keine
Batteriesäure
Funken
Bedienungsanweisun-
Augenschutz tragen
gen beachten
Von Kindern fernhalten
Explosives Gas
Batterie von außen
Stellen Sie sicher, dass die Batteriepole nicht korrodiert sind und dass es
keine lockeren Verbindungen, Risse oder lockere Klemmen gibt.
1
Anschlüsse
2
Haltebügel
7-3. Wartung in Eigenregie
519
Vor dem Aufladen
Beim Aufladen bildet die Batterie brennbares und explosives Wasserstoffgas. Beach-
ten Sie daher Folgendes vor dem Aufladen:
Trennen Sie das Massekabel, wenn die Batterie im eingebauten Zustand aufgeladen
wird.
Stellen Sie sicher, dass der Netzschalter des Ladegeräts beim Anschließen und
Abziehen der Ladekabel an die Batterie ausgeschaltet ist.
Nach dem Aufladen/Wiederanschließen der Batterie (Fahrzeuge mit intelligentem
Einstiegs- & Startsystem)
Das Entriegeln der Türen mit dem intelligenten Einstiegs- & Startsystem ist direkt
nach dem Wiederanklemmen der Batterie eventuell nicht möglich. Verwenden Sie in
diesem Fall die Fernbedienung oder den mechanischen Schlüssel, um die Türen zu
verriegeln/entriegeln.
Starten Sie den Motor mit dem Motorschalter im Modus ACCESSORY. Wenn der
Motorschalter ausgeschaltet ist, startet der Motor möglicherweise nicht. Vom zweiten
Versuch an funktioniert der Motor jedoch normal.
Der Modus des Motorschalters wird vom Fahrzeug gespeichert. Wenn die Batterie
wieder angeklemmt wird, stellt das Fahrzeug den Motorschalter wieder in denselben
Modus wie vor dem Abklemmen der Batterie. Stellen Sie sicher, dass der Motor vor
dem Abklemmen der Batterie ausgeschaltet ist. Gehen Sie beim Anschließen der
Batterie besonders vorsichtig vor, wenn Sie nicht wissen, in welchem Modus sich der
Motorschalter vor dem Entladen befand.
Wenn das System auch nach mehreren Versuchen nicht startet, wenden Sie sich an
einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Vertragswerkstatt oder an einen anderen vor-
schriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb.
WARNUNG
7
Chemikalien in der Batterie
Batterien enthalten giftige und ätzende Schwefelsäure und können brennbares und
explosives Wasserstoffgas erzeugen. Befolgen Sie bei Arbeiten an oder in der Nähe
der Batterie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um die Gefahr tödlicher oder
schwerer Verletzungen zu verringern:
Verursachen Sie keine Funkenbildung durch Berührung der Batterieklemmen mit
Werkzeugen.
Rauchen Sie nicht in der Nähe der Batterie und zünden Sie auch kein Streichholz
an.
Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen, Haut und Kleidung.
Inhalieren oder verschlucken Sie niemals Batteriesäure.
Tragen Sie bei Arbeiten in der Nähe der Batterie immer eine Schutzbrille.
Lassen Sie Kinder nicht in die Nähe der Batterie kommen.
520
7-3. Wartung in Eigenregie
WARNUNG
Sicheres Laden der Batterie
Laden Sie die Batterie immer in einem offenen Bereich. Laden Sie die Batterie nicht
in einer Garage oder einem geschlossenen Raum ohne ausreichende Belüftung.
Aufladen der Batterie
Laden Sie die Batterie nur langsam auf (5 A oder weniger). Die Batterie kann explo-
dieren, wenn sie schneller aufgeladen wird.
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit Batteriesäure
Wenn Batteriesäure in Ihre Augen gerät
Spülen Sie Ihre Augen mindestens 15 Minuten lang mit sauberem Wasser aus und
suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf. Falls möglich, spülen Sie das Auge auf dem
Weg zur nächsten medizinischen Einrichtung weiterhin mit einem Schwamm oder
Lappen.
Wenn Batteriesäure auf Ihre Haut gerät
Waschen Sie den betroffenen Bereich gründlich. Wenn Sie Schmerzen oder ein
Brennen verspüren, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
Wenn Batteriesäure auf Ihre Kleidung gelangt
Sie kann den Stoff bis auf Ihre Haut durchtränken. Legen Sie die Kleidung sofort ab
und befolgen Sie bei Bedarf die obenstehenden Anweisungen.
Wenn Sie versehentlich Batteriesäure verschlucken
Trinken Sie eine große Menge Wasser oder Milch. Suchen Sie unverzüglich einen
Arzt auf.
HINWEIS
Während des Aufladens der Batterie
Laden Sie die Batterie niemals bei laufendem Motor. Stellen Sie außerdem sicher,
dass alle Nebenverbraucher ausgeschaltet sind.
7-3. Wartung in Eigenregie
521
Waschflüssigkeit
Fahrzeuge ohne Scheinwerferreinigung
Wenn eine Waschanlage nicht funkti-
oniert, ist möglicherweise der Wasch-
flüssigkeitstank leer. Füllen Sie
Waschflüssigkeit nach.
Fahrzeuge mit Scheinwerferreinigung
Wenn der Füllstand der Flüssigkeit
sehr niedrig ist, füllen Sie Waschflüs-
sigkeit auf.
Heben Sie die Verschlusskappe an,
während Sie mit dem Finger auf das
Loch in der Mitte drücken, und prüfen
Sie den Füllstand im Rohr.
WARNUNG
Beim Nachfüllen von Waschflüssigkeit
7
Füllen Sie keine Waschflüssigkeit nach, wenn der Motor heiß ist oder läuft, da
Waschflüssigkeit Alkohol enthält und Feuer fangen könnte, falls die Waschflüssigkeit
auf den Motor spritzt usw.
HINWEIS
Verwenden Sie keine anderen Flüssigkeiten als Waschflüssigkeit
Verwenden Sie keine Seifenlauge oder Motorfrostschutzmittel anstelle der Wasch-
flüssigkeit.
Dies kann zu Streifenbildung auf der Lackierung des Fahrzeugs und Beschädigung
der Pumpe führen, wodurch Probleme mit nicht versprühender Waschflüssigkeit ent-
stehen.
Verdünnen der Waschflüssigkeit
Verdünnen Sie die Waschflüssigkeit nach Bedarf mit Wasser.
Richten Sie sich dabei nach den Gefriertemperaturen, die auf dem Etikett der
Waschflüssigkeitsflasche angegeben sind.
522
7-3. Wartung in Eigenregie
Kraftstofffilter (nur Motor 1ND-TV)
Sie können den Kraftstofffilter selbst entwässern. Da die Bedienung aber
schwierig ist, wird empfohlen, die Entwässerung von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen vorschriftsmäßig
qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb vornehmen zu lassen. Auch
wenn Sie sich entscheiden, den Filter selbst zu entwässern, wenden Sie sich
an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Vertragswerkstatt oder an einen
anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb.
Fahrzeuge mit einem 3-fach-Instrument
Wasser im Kraftstofffilter muss abgelassen werden, wenn die Warnleuchte für
den Kraftstofffilter aufleuchtet und ein Warnsummer ertönt.
Fahrzeuge mit einem 2-fach-Instrument
Wasser im Kraftstofffilter muss abgelassen werden, wenn die Warnmeldung
“Wasser aus Kraftstofffilter ablassen.” auf der Multi-Informationsanzeige
angezeigt wird und ein Summer ertönt.
1
Fahrzeuge ohne intelligentes Einstiegs- & Startsystem: Stellen Sie den
Motorschalter in die Stellung “LOCK”.
Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- & Startsystem: Schalten Sie den
Motorschalter aus.
Stellen Sie einen kleinen Behälter unter den Ablassstopfen, um das Was-
2
ser und möglicherweise austretenden Kraftstoff aufzufangen.
3
Drehen Sie den Ablassstopfen
etwa 2 bis
2 1/2 Umdrehungen
gegen den Uhrzeigersinn.
7-3. Wartung in Eigenregie
523
4
Betätigen Sie die Entlüftungs-
pumpe, bis der Kraftstoff herauszu-
laufen beginnt.
5
Ziehen Sie den Ablassstopfen nach der Entwässerung von Hand fest.
Kraftstofffilter (nur Motor 1WW)
In den folgenden Situationen muss Wasser im Kraftstofffilter
abgelassen werden:
Kraftstofffiltertyp A*: Alle 20 000 km
Kraftstofffiltertyp B*: “Wasser aus Kraftstofffilter ablassen.” wird angezeigt auf
der Multi-Informationsanzeige und ein Summer ertönt.
*: Wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Vertragswerkstatt oder
einen anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb, um
den Kraftstofffiltertyp zu identifizieren.
Lassen Sie den Kraftstofffilter von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Vertragswerkstatt oder einem anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und
ausgerüsteten Fachbetrieb entwässern.
HINWEIS
7
Wenn sich Wasser im Kraftstofffilter befindet
Fahren Sie nicht ununterbrochen mit im Kraftstofffilter angesammeltem Wasser. Dies
beschädigt die Kraftstoffeinspritzpumpe.
524
7-3. Wartung in Eigenregie
Reifen
Ersetzen Sie die Reifen gemäß den Wartungsplänen und abhängig von
der Abnutzung oder setzen Sie sie um.
Kontrolle der Reifen
Prüfen Sie, ob die Abnutzungsanzeiger an den Reifen sichtbar sind. Prüfen
Sie die Reifen auch auf ungleichmäßige Abnutzung wie z. B. übermäßige
Abnutzung auf einer Seite des Profils.
Prüfen Sie Zustand und Reifendruck des Ersatzreifens, wenn nicht umge-
setzt wird.
1
Neues Profil
2
Abgenutztes Profil
3
Abnutzungsanzeiger
Die
Lage der
Abnutzungsanzeiger
wird
durch
eine Markierung
“TWI” oder “” usw.
in der
Flanke
jedes Reifens angezeigt.
Ersetzen Sie
die
Reifen, wenn die Abnutzungsanzeiger auf einem Reifen sichtbar
sind.
7-3. Wartung in Eigenregie
525
Umsetzen der Reifen (Fahrzeuge mit Reifendruck-Warnsystem)
Setzen Sie die Reifen in der angege-
benen Reihenfolge um.
Um eine gleichmäßige Reifenabnut-
zung zu erhalten und die Lebensdauer
der Reifen zu verlängern, empfiehlt
Toyota, die Reifen ca. alle 10 000 km
Vorn
umzusetzen.
Versäumen Sie beim Umsetzen der
Vorder- und Hinterreifen mit unter-
schiedlichen Reifendrücken nicht, das
Reifendruck-Warnsystem nach dem
Umsetzen zu initialisieren.
Umsetzen der Reifen (Fahrzeuge ohne Reifendruck-Warnsystem)
Setzen Sie die Reifen in der angegebenen Reihenfolge um.
Fahrzeuge mit einem Ersatzreifen
Fahrzeuge mit Ersatzreifen des-
eines anderen Radtyps als die ins-
selben Radtyps wie die installier-
tallierten Reifen oder einem Not-
ten Reifen
fallreparatur-Kit für Reifen
7
Vorn
Vorn
Um eine gleichmäßige Reifenabnutzung zu erhalten und die Lebensdauer
der Reifen zu verlängern, empfiehlt Toyota, die Reifen ca. alle 10 000 km
umzusetzen.
526
7-3. Wartung in Eigenregie
Reifendruck-Warnsystem (je nach Ausstattung)
Ihr Fahrzeug verfügt über ein Reifendruck-Warnsystem, das mithilfe von Rei-
fendruck-Warnventilen und Sendern niedrigen Reifendruck registriert, bevor
schwerwiegende Probleme auftreten. (S. 591)
Einbau der Reifendruck-Warnventile und Sender
Wenn Reifen oder Räder ausgetauscht werden, müssen die Reifendruck-
Warnventile und Sender ebenfalls eingebaut werden.
Wenn neue Reifendruck-Warnventile und Sender eingebaut werden, müs-
sen neue ID-Codes im Reifendruck-Warncomputer registriert werden und
das Reifendruck-Warnsystem muss initialisiert werden. Lassen Sie die ID-
Codes der Reifendruck-Warnventile und Sender von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen vorschrifts-
mäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb registrieren.
(S. 528)
Initialisierung des Reifendruck-Warnsystems
Das Reifendruck-Warnsystem muss in folgenden Fällen initialisiert
werden:
● Beim Umsetzen von Vorder- und Hinterreifen mit unterschiedlichen Rei-
fendrücken.
● Beim Wechseln der Reifengröße.
● Bei einer Änderung des Reifendrucks, z. B. wenn die Fahrzeugge-
schwindigkeit oder das Zuladungsgewicht geändert wird.
Bei der Initialisierung des Reifendruck-Warnsystems wird der aktuelle Rei-
fendruck als Referenzdruck festgelegt.
7-3. Wartung in Eigenregie
527
Wie Sie das Reifendruck-Warnsystem initialisieren
1
Parken Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stelle und schalten Sie den
Motorschalter aus.
Während der Fahrt kann die Initialisierung nicht durchgeführt werden.
Passen Sie den Reifendruck auf den für kalte Reifen vorgegebenen
2
Wert an. (S. 676)
Überzeugen Sie sich davon, dass der Reifendruck auf den für kalte Reifen vor-
gegebenen Wert eingestellt wird. Der Betrieb des Reifendruck-Warnsystems
basiert auf dieser Druckeinstellung.
Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- & Startsystem: Stellen Sie den
3
Motorschalter in den Modus IGNITION ON.
Fahrzeuge ohne intelligentes Einstiegs- & Startsystem: Stellen Sie den
Motorschalter in die Stellung “ON”.
Öffnen Sie das Handschuhfach.
4
Halten Sie den Rückstellschalter
für
Reifendruckwarnung
gedrückt, bis die Reifendruck-
Warnleuchte
3 Mal langsam
blinkt.
7
Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- & Startsystem: Warten Sie einige
5
Minuten mit dem Motorschalter in der Stellung IGNITION ON und schal-
ten Sie anschließend den Motorschalter aus.
Fahrzeuge ohne intelligentes Einstiegs- & Startsystem: Warten Sie
einige Minuten mit dem Motorschalter in Stellung “ON” und schalten Sie
anschließend den Motorschalter auf die Stellung “ACC” oder “LOCK”.
528
7-3. Wartung in Eigenregie
Registrieren der ID-Codes
Das Reifendruck-Warnventil und der Sender haben einen eindeutigen ID-
Code. Wenn Reifendruck-Warnventil und Sender ausgetauscht werden,
muss der zugehörige ID-Code registriert werden. Lassen Sie den ID-Code
von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder
einem anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbe-
trieb registrieren.
Wann müssen die Reifen des Fahrzeugs ersetzt werden?
Die Reifen sollten ersetzt werden, wenn Folgendes zutrifft:
Die Abnutzungsanzeiger sind an einem Reifen sichtbar.
Bei Reifenschäden, wie z. B. Schnitte, Spalte oder Risse, die so tief sind, dass das
Gewebe zu sehen ist, oder Aufwölbungen, die auf innere Beschädigungen hindeuten
Ein Reifen verliert wiederholt Luft oder kann aufgrund der Größe oder Lage des
Schnittes oder einer anderen Beschädigung nicht richtig repariert werden
Lassen Sie sich von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder
einem anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb beraten,
falls Sie unsicher sind.
Reifen und Räder wechseln (Fahrzeuge mit Reifendruck-Warnsystem)
Wenn der ID-Code von Reifendruck-Warnventil und Sender nicht registriert wird, funk-
tioniert das Reifendruck-Warnsystem nicht korrekt. Nach rund 20 Minuten Fahrt blinkt
die Reifendruck-Warnleuchte für 1 Minute und leuchtet dann, um auf eine Funktions-
störung des Systems hinzuweisen.
Lebensdauer der Reifen
Jeder Reifen, der mehr als 6 Jahre alt ist, muss von einem qualifizierten Techniker
geprüft werden, auch wenn er nur selten oder nie gebraucht wurde und keine Schäden
sichtbar sind.
Regelmäßige Reifendruckkontrollen (Fahrzeuge mit Reifendruck-Warnsystem)
Das Reifendruck-Warnsystem ersetzt nicht die regelmäßigen Kontrollen des Reifen-
drucks. Machen Sie die Reifendruckkontrolle zum Bestandteil Ihrer täglichen routine-
mäßigen Fahrzeugkontrolle.
Niedrigprofilreifen (17-Zoll-Reifen)
Generell nutzen Niederquerschnittsreifen im Vergleich zu Standardreifen schneller ab
und die Haftung auf Straßen mit Schnee und/oder Eis ist geringer. Verwenden Sie auf
verschneiten und/oder vereisten Straßen Winterreifen oder Schneeketten* und fahren
Sie vorsichtig und mit einer den Witterungsbedingungen angemessenen Geschwindig-
keit.
*: Schneeketten können nicht auf 225/45R17-Reifen aufgezogen werden.
7-3. Wartung in Eigenregie
529
Wenn das Profil auf Winterreifen bis auf weniger als 4 mm abgenutzt ist
Die Winterreifen verlieren ihre Wirkung.
Situationen, in welchen das Reifendruck-Warnsystem möglicherweise nicht ein-
wandfrei funktioniert (Fahrzeuge mit Reifendruck-Warnsystem)
In den folgenden Fällen funktioniert das Reifendruck-Warnsystem möglicherweise
nicht einwandfrei.
• Wenn keine originalen Toyota-Räder verwendet werden.
• Ein Reifen wurde durch einen Reifen ersetzt, der nicht zur OE (Original-Ausstat-
tung) gehört.
• Ein Reifen wurde durch einen Reifen ersetzt, der nicht die angegebene Größe
hat.
• Schneeketten o. Ä. sind aufgezogen.
• Ein zusätzlicher Notlaufreifen ist angebracht.
• Wenn eine Scheibentönung aufgebracht ist, welche die Funkwellensignale beein-
flusst.
• Wenn sich auf dem Fahrzeug viel Schnee oder Eis befindet, insbesondere im
Bereich der Räder oder der Radkästen.
• Wenn der Reifendruck den angegebenen Wert extrem überschreitet.
• Wenn Reifen ohne Reifendruckwarnventile und Sender verwendet werden.
• Wenn die ID-Codes auf den Reifendruckwarnventilen und Sendern im Reifen-
druck-Warncomputer nicht registriert sind.
Die Leistung kann in den folgenden Situationen beeinträchtigt werden.
• In der Nähe eines Fernsehturms, Kraftwerks, einer Tankstelle, eines Radiosen-
ders, einer großen Anzeige, eines Flughafens oder einer anderen Einrichtung, die
starke Funkwellen oder Elektrorauschen erzeugt.
• Beim Mitführen eines tragbaren Funkgeräts, Mobiltelefons, schnurlosen Telefons
oder eines anderen drahtlosen Kommunikationsgeräts.
Wenn das Fahrzeug geparkt ist, dauert es eventuell länger, bis die Warnung auf-
7
taucht oder ausgeht.
Wenn der Reifendruck sehr schnell abnimmt, z. B. durch einen geplatzten Reifen,
funktioniert die Warnung eventuell nicht.
530
7-3. Wartung in Eigenregie
Der Initialisierungsvorgang (Fahrzeuge mit Reifendruck-Warnsystem)
Achten Sie darauf, die Initialisierung nach der Anpassung des Reifendrucks durchzu-
führen.
Achten Sie außerdem darauf, dass die Reifen kalt sind, bevor Sie die Initialisierung
oder die Anpassung des Reifendrucks vornehmen.
Wenn Sie während der Initialisierung den Motorschalter versehentlich ausgeschaltet
haben, ist ein erneutes Drücken des Rückstellschalters nicht erforderlich, da die Initi-
alisierung automatisch fortgesetzt wird, sobald der Motorschalter das nächste Mal
auf den Modus IGNITION ON (Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- & Startsystem)
oder auf die Stellung “ON” (Fahrzeuge ohne intelligentes Einstiegs- & Startsystem)
gestellt wird.
Wenn Sie versehentlich den Rückstellschalter drücken, obwohl keine Initialisierung
erforderlich ist, stellen Sie den Reifendruck bei kalten Reifen auf den vorgeschriebe-
nen Wert ein und führen Sie die Initialisierung erneut durch.
Warnleistung des Reifendruck-Warnsystems (Fahrzeuge mit Reifendruck-Warn-
system)
Die Warnung des Reifendruck-Warnsystems ändert sich in Abhängigkeit von den
Fahrbedingungen. Aus diesem Grund gibt das System möglicherweise eine Warnung
aus, auch wenn der Reifendruck noch nicht sehr niedrig ist oder wenn der Reifendruck
höher liegt als der Druck, der bei der Initialisierung des Systems eingestellt wurde.
Wenn die Initialisierung des Reifendruck-Warnsystems fehlgeschlagen ist (Fahr-
zeuge mit Reifendruck-Warnsystem)
Eine Initialisierung kann in wenigen Minuten abgeschlossen werden. In den folgenden
Fällen wurden jedoch die Einstellungen nicht gespeichert und das System funktioniert
nicht korrekt. Wenn der Versuch, die Reifendruckeinstellungen zu speichern, mehr-
mals fehlschlägt, lassen Sie das Fahrzeug so bald wie möglich von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen vorschriftsmäßig
qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb prüfen.
Beim Betätigen des Rückstellschalters für Reifendruckwarnung blinkt die Reifen-
druck-Warnleuchte nicht 3 Mal.
Wenn das Fahrzeug nach abgeschlossener Initialisierung eine gewisse Zeit lang
gefahren wurde, leuchtet die Warnleuchte nach 1-minütigem Blinken auf.
Registrieren der ID-Codes (Fahrzeuge mit Reifendruck-Warnsystem)
Es können die ID-Codes der Reifendruck-Warnventile und Sender für zwei Räder-
sätze registriert werden.
Es ist nicht notwendig, die ID-Codes zu registrieren, wenn normale Reifen gegen Win-
terreifen ausgetauscht werden, wenn die ID-Codes der Räder für sowohl normale Rei-
fen als auch Winterreifen im Voraus registriert werden.
Wenden Sie sich für Informationen zum Ändern der ID-Codes an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Vertragswerkstatt oder einen anderen vorschriftsmäßig qualifi-
zierten und ausgerüsteten Fachbetrieb.
540
7-3. Wartung in Eigenregie
WARNUNG
Beim Prüfen oder Ersetzen von Reifen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um Unfälle zu vermeiden.
Die Nichtbeachtung kann zur Beschädigung von Teilen des Antriebsstrangs sowie
zu gefährlichen Fahreigenschaften führen, die Unfälle mit der Folge tödlicher oder
schwerer Verletzungen verursachen können.
Kombinieren Sie keine Reifen verschiedener Marken oder Modelle oder Reifen mit
unterschiedlichen Profilmustern.
Kombinieren Sie auch keine Reifen mit deutlich unterschiedlicher Abnutzung.
Verwenden Sie keine anderen Reifengrößen als die von Toyota empfohlenen.
Kombinieren Sie unterschiedlich aufgebauten Reifen (Radialreifen, Diagonal-Gür-
telreifen oder Diagonalreifen).
Kombinieren Sie nicht Sommer-, Allwetter- und Winterreifen.
Verwenden Sie keine Reifen, die bereits an anderen Fahrzeugen eingesetzt wur-
den.
Verwenden Sie keine Reifen, von welchen Sie nicht wissen, wie sie vorher verwen-
det wurden.
Fahrzeuge mit einem Notrad: Ziehen Sie nichts, wenn ein Notrad an ihrem Fahr-
zeug montiert ist.
Beim Initialisieren des Reifendruck-Warnsystems (Fahrzeuge mit einem Reifen-
druck-Warnsystem)
Betätigen Sie den Rückstellschalter für die Reifendruckwarnung erst, nachdem der
Reifendruck auf den vorgegebenen Wert eingestellt wurde. Andernfalls kann es vor-
kommen, dass die Reifendruck-Warnleuchte bei niedrigem Reifendruck nicht auf-
leuchtet oder sie leuchtet, obwohl der Reifendruck eigentlich korrekt ist.
7-3. Wartung in Eigenregie
541
HINWEIS
Reparatur oder Austausch von Reifen, Rädern, Reifendruck-Warnventilen, Sen-
dern und Ventilkappen (Fahrzeuge mit einem Reifendruck-Warnsystem)
Wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Vertragswerkstatt
oder einen anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb,
wenn Räder, Reifen oder Reifendruck-Warnventile und Sender entfernt oder mon-
tiert werden sollen, da Reifendruck-Warnventile und Sender durch unsachgemäße
Behandlung beschädigt werden können.
Achten Sie darauf, die Ventilkappen aufzusetzen. Wenn die Ventilkappen nicht auf-
gesetzt werden, kann Wasser in die Reifendruck-Warnventile eindringen und die
Reifendruck-Warnventile könnten festklemmen.
Beim Austausch der Reifenventilkappen darauf achten, dass keine anderen als die
vorgeschriebenen Ventilkappen verwendet werden. Die Kappe könnte ansonsten
steckenbleiben.
Zur Vermeidung von Beschädigungen der Reifendruck-Warnventile und Sender
(Fahrzeuge mit einem Reifendruck-Warnsystem)
Nach der Reparatur eines Reifens mit flüssigen Dichtmitteln funktionieren Reifen-
druck-Warnventil und Sender möglicherweise nicht einwandfrei. Wenn ein flüssiges
Dichtmittel verwendet wird, wenden Sie sich so bald wie möglich an einen Toyota-
Vertragshändler bzw. eine Vertragswerkstatt oder einen anderen vorschriftsmäßig
qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb bzw. eine qualifizierte Reparaturwerk-
statt. Stellen Sie nach der Verwendung von flüssigem Dichtmittel sicher, dass Sie bei
der Reparatur oder dem Reifenwechsel das Reifendruck-Warnventil und Sender
austauschen. (S. 526)
Fahren auf schlechten Straßen
Beim Befahren von Straßen mit unbefestigter Oberfläche oder Schlaglöchern ist
7
besondere Vorsicht geboten.
Diese Bedingungen können zum Abfallen des Reifendrucks führen und somit die
Dämpfungseigenschaften der Reifen beeinträchtigen. Außerdem kann das Befahren
von schlechten Straßen Reifen, Räder und Karosserie beschädigen.
Niedrigprofilreifen (17-Zoll-Reifen)
Niederquerschnittsreifen können einen größeren Schaden am Rad als gewöhnlich
anrichten, wenn sie einem Aufschlag vom Straßenbelag ausgesetzt werden. Beach-
ten Sie daher das Folgende:
Achten Sie auf den richtigen Reifendruck. Bei zu niedrigem Druck können die Rei-
fen stärker beschädigt werden.
Meiden Sie Schlaglöcher, unebenen Straßenbelag, Bordsteine und andere Gefah-
ren auf der Straße. Andernfalls können schwere Schäden an Reifen und Rädern
entstehen.
Wenn der Reifendruck jedes Reifens beim Fahren zu niedrig wird
Fahren Sie nicht weiter, da Sie sonst die Reifen und/oder Räder beschädigen könn-
ten.
542
7-3. Wartung in Eigenregie
Reifendruck
Stellen Sie sicher, dass Sie stets mit dem korrekten Reifendruck fahren.
Der Reifendruck sollte mindestens einmal im Monat kontrolliert wer-
den. Toyota empfiehlt jedoch, den Reifendruck alle zwei Wochen zu
kontrollieren. (S. 676)
Informationsschild für Reifendruck und Beladung
Der Reifendruck ist auf dem Schild auf dem fahrerseitigen Türrahmen wie
dargestellt angegeben.
Fahrzeuge mit Linkslenkung
Fahrzeuge mit Rechtslenkung
Auswirkungen von falschem Reifendruck
Fahren mit falschem Reifendruck kann folgende Auswirkungen haben:
Reduzierte Kraftstoffeinsparung
Reduzierter Fahrkomfort und schlechtes Fahrverhalten
Reduzierte Lebensdauer der Reifen aufgrund von Verschleiß
Weniger Sicherheit
Beschädigung des Antriebsstrangs
Wenn der Luftdruck eines Reifens ständig gefüllt werden muss, lassen Sie ihn von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen vor-
schriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb überprüfen.
7-3. Wartung in Eigenregie
543
Anweisungen zum Prüfen des Reifendrucks
Beachten Sie beim Prüfen des Reifendrucks die folgenden Punkte:
Prüfen Sie den Luftdruck nur bei kalten Reifen.
Sie erhalten einen korrekten Wert für den kalten Reifendruck, wenn Ihr Fahrzeug
mindestens 3 Stunden lang abgestellt war oder nicht weiter als 1,5 km gefahren
wurde.
Verwenden Sie immer einen Reifendruckmesser.
Es ist schwierig, nur anhand seines Äußeren zu beurteilen, ob ein Reifen den richti-
gen Luftdruck aufweist.
Der Reifendruck ist nach dem Fahren für gewöhnlich höher, da im Reifen Wärme
generiert wird. Lassen Sie nach dem Fahren keine Luft aus den Reifen ab.
Das Gewicht von Insassen und Gepäck sollte so verteilt werden, dass das Fahrzeug
ausbalanciert ist.
WARNUNG
Der richtige Luftdruck ist entscheidend für die Leistungsfähigkeit der Reifen
Achten Sie darauf, dass Ihre Reifen stets den richtigen Luftdruck haben.
Wenn die Reifen nicht den richtigen Luftdruck aufweisen, können folgende Zustände
eintreten, welche zu einem Unfall mit Todesfolge oder schweren Verletzungen füh-
ren können:
Übermäßige Abnutzung
Ungleichmäßige Abnutzung
Schlechtes Fahrverhalten
Möglichkeit von Reifenpannen durch Überhitzung der Reifen
Luftaustritt aus dem Reifen und Rad
7
Raddeformierung und/oder Beschädigung des Reifens
Erhöhtes Risiko eines Reifenschadens während der Fahrt (aufgrund von Gefahren
auf der Straße, Dehnungsfugen, scharfen Kanten auf der Straße usw.)
HINWEIS
Beim Kontrollieren und Einstellen des Reifendrucks
Achten Sie darauf, die Ventilkappen wieder aufzusetzen.
Wenn eine Ventilkappe nicht aufgesetzt wird, kann Schmutz oder Feuchtigkeit in das
Ventil eindringen und einen Luftaustritt verursachen, was zu verringertem Reifen-
druck führen kann.
544
7-3. Wartung in Eigenregie
Räder
Wenn ein Rad verformt, gerissen oder stark verrostet ist, muss es
ersetzt werden. Andernfalls kann sich der Reifen vom Rad lösen oder
den Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug verursachen.
Auswahl der Räder
Achten Sie beim Radwechsel darauf, dass die Ersatzräder den ausgetausch-
ten Rädern in Bezug auf Tragfähigkeit, Durchmesser, Maulweite und positive
Einpresstiefe* genau entsprechen.
Ersatzräder erhalten Sie von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Ver-
tragswerkstatt oder einem anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und ausge-
rüsteten Fachbetrieb.
*: Kurz auch als “Offset” bezeichnet.
Toyota empfiehlt nicht die Verwendung von:
● Rädern unterschiedlicher Größen oder Sorten
● Gebrauchten Rädern
● Verformten, wieder gerichteten Rädern
Vorsichtsmaßnahmen bei Aluminiumrädern (je nach Ausstattung)
● Verwenden Sie nur Toyota-Radmuttern und Schlüssel, die zur Verwen-
dung mit Aluminiumfelgen entwickelt wurden.
● Überprüfen Sie beim Umsetzen, Reparieren oder Wechseln Ihrer Reifen
nach 1600 km, ob die Radmuttern noch fest sitzen.
● Achten Sie bei der Verwendung von Schneeketten darauf, dass Sie die
Aluminiumräder nicht beschädigen.
● Verwenden Sie zum Auswuchten Ihrer Räder nur Original-Toyota-Aus-
wuchtgewichte oder gleichwertige Gewichte sowie einen Kunststoff- oder
Gummihammer.
Bei einem Radwechsel (Fahrzeuge mit einem Reifendruck-Warnsystem)
Die Räder Ihres Fahrzeugs (außer Ersatzreifen) verfügen über Reifendruck-Warnven-
tile und Sender, mit deren Hilfe das Reifendruck-Warnsystem bei einem Druckverlust
der Reifen im Voraus Warnungen ausgeben kann. Wenn Räder ausgetauscht werden,
müssen Reifendruck-Warnventile und Sender eingebaut werden. (S. 526)
7-3. Wartung in Eigenregie
545
Beim Ausbau der Radzierblende (Fahrzeuge mit einem Radkappenclip)
Entfernen Sie die Radzierblende mit dem Rad-
kappenclip.
WARNUNG
Beim Ersetzen der Räder
Verwenden Sie keine Räder einer anderen Größe als in der Betriebsanleitung emp-
fohlen, da dies zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen kann.
Verwenden Sie niemals einen Schlauch in einem undichten Rad, das für Tubeless-
Reifen ausgelegt ist. Dies kann zu Unfällen mit tödlichen oder schweren Verletzun-
gen führen.
Beim Festdrehen der Radmuttern
Stellen Sie sicher, dass Sie die Radmuttern
mit den verjüngten Enden nach innen auf-
drehen. Wenn Sie die Muttern mit den ver-
jüngten Enden nach außen aufdrehen, kann
sich das Rad lösen und schließlich im Fahr-
betrieb abfallen, wodurch ein Unfall
mit
Verjüngter
schweren oder tödlichen Verletzungen
ver-
Bereich
ursacht werden kann.
7
Verwenden Sie niemals Öl oder Fett für die Radbolzen oder Radmuttern.
Öl und Fett können dazu führen, dass die Radmuttern zu fest angezogen werden,
wodurch Bolzen oder Scheibenrad beschädigt werden können. Außerdem können
Öl und Fett dazu führen, dass sich die Radmuttern lockern und das Rad abfällt,
was zu einem Unfall mit schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann. Ent-
fernen Sie Öl oder Fett von den Radbolzen oder Radmuttern.
Die Verwendung defekter Räder ist verboten (Fahrzeuge mit Aluminiumrädern)
Verwenden Sie keine beschädigten oder verformten Räder.
Andernfalls kann der Reifen während der Fahrt Luft verlieren und möglicherweise
einen Unfall verursachen.
546
7-3. Wartung in Eigenregie
HINWEIS
Austausch der Reifendruck-Warnventile und Sender (Fahrzeuge mit Reifen-
druck-Warnsystem)
Da die Reparatur oder das Austauschen von Reifen auch Auswirkungen auf die
Reifendruck-Warnventile und Sender haben kann, sollten die Reifen von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen vor-
schriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb oder einem anderen
qualifizierten Reparaturbetrieb gewechselt oder geprüft werden. Kaufen Sie außer-
dem Ihre Reifendruck-Warnventile und Sender nur von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen vorschriftsmäßig
qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb.
Verwenden Sie für Ihr Fahrzeug nur Original-Toyota-Räder.
Reifendruck-Warnventile und Sender funktionieren bei nicht originalen Rädern
möglicherweise nicht korrekt.
7-3. Wartung in Eigenregie
547
Klimaanlagenfilter
Der Klimaanlagenfilter muss regelmäßig gewechselt werden, um die
Leistung der Klimaanlage aufrecht zu erhalten.
Ausbauvorgang
1
Schalten Sie den Motorschalter aus.
2
Öffnen Sie das Handschuhfach.
Schieben Sie die Befestigungs-
strebe zur Seite.
Drücken Sie das Handschuhfach
3
an der äußeren Seite des Fahr-
zeugs nach innen, um die Klem-
men zu lösen. Ziehen Sie dann das
Handschuhfach heraus und lösen
Sie die unteren Klemmen.
7
548
7-3. Wartung in Eigenregie
4
Entfernen Sie die Filterabdeckung.
Austauschverfahren
Entnehmen Sie den Klimaanlagen-
filter und setzen Sie einen neuen
Filter ein.
Die Markierungen “UP” auf dem
Filter müssen nach oben zeigen.
Prüfintervall
Überprüfen und ersetzen Sie den Klimaanlagenfilter gemäß dem Wartungsplan. In
staubigen Regionen oder in Regionen mit hoher Verkehrsdichte kann der Austausch
bereits zu einem früheren Zeitpunkt erforderlich sein. (Informationen zum Wartungs-
programm entnehmen Sie bitte dem “Toyota Kundendienstheft” oder dem “Toyota
Wartungsheft”.)
Wenn der Luftstrom aus den Düsen deutlich nachlässt
Der Filter ist möglicherweise verstopft. Überprüfen Sie den Filter und ersetzten Sie ihn
bei Bedarf.
HINWEIS
Wenn Sie die Klimaanlage verwenden
Stellen Sie sicher, dass immer ein Filter eingesetzt ist.
Wird die Klimaanlage ohne Filter verwendet, kann das System beschädigt werden.
7-3. Wartung in Eigenregie
549
Batterie für Fernbedienung/elektronischen
Schlüssel
Ersetzen Sie eine Batterie mit einer neuen, wenn sie entladen ist oder
“Niedrige Spannung der Schlüssel-Batterie.” auf der Multi-Informati-
onsanzeige angezeigt wird (nur Fahrzeuge mit einem 2-fach-Instru-
ment).
Folgende Gegenstände werden benötigt:
● Schlitzschraubendreher
● Kleiner Schlitzschraubendreher
● Lithium-Batterie CR2016 (Fahrzeuge ohne intelligentes Einstiegs- & Start-
system) oder CR2032 (Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- & Startsys-
tem)
Austausch der Batterie
Fahrzeuge ohne intelligentes Einstiegs- & Startsystem
Entfernen Sie die Abdeckung.
1
Die Spitze des Schraubendrehers mit
einem Lappen bedecken, um eine
Beschädigung des Schlüssels zu ver-
meiden.
7
Entfernen Sie die leere Batterie.
2
Setzen Sie eine neue Batterie mit dem
“+”-Pol nach oben ein.
550
7-3. Wartung in Eigenregie
Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- & Startsystem
Entnehmen Sie den mechanischen
1
Schlüssel.
Entfernen Sie die Abdeckung.
2
Die Spitze des Schraubendrehers mit
einem Lappen bedecken, um eine
Beschädigung des Schlüssels zu ver-
meiden.
3
Entfernen Sie die Batterieabde-
ckung.
Die Spitze des Schraubendrehers mit
einem Lappen bedecken, um eine
Beschädigung des Schlüssels zu ver-
meiden.
Entfernen Sie die leere Batterie.
4
Setzen Sie eine neue Batterie mit dem
“+”-Pol nach oben ein.
7-3. Wartung in Eigenregie
551
Verwenden Sie eine Lithium-Batterie CR2016 (Fahrzeuge ohne intelligentes Ein-
stiegs- & Startsystem) oder CR2032 (Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- &
Startsystem)
Batterien erhalten Sie bei jedem Toyota-Vertragshändler bzw. jeder Vertragswerk-
statt oder einem anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbe-
trieb, im lokalen Elektrohandel oder in Fotogeschäften.
Nur durch den gleichen oder einen gleichwertigen vom Hersteller empfohlenen Typ
austauschen.
Entsorgen Sie alte Batterien gemäß den örtlichen Bestimmungen.
Wenn die Schlüsselbatterie leer ist
Die folgenden Symptome können auftreten:
Das intelligente Einstiegs- & Startsystem (je nach Ausstattung), Start mit Starttaste
(je nach Ausstattung) und die Fernbedienung funktionieren nicht einwandfrei.
Die Reichweite verringert sich.
WARNUNG
Ausgebaute Batterie und andere Teile
Ein Verschlucken dieser Kleinteile kann bei Kindern zum Ersticken führen. Von Kin-
dern fernhalten. Eine Missachtung dessen kann den Tod oder schwere Verletzungen
zur Folge haben.
Zertifizierung für die Lithiumbatterie
ACHTUNG:
WENN DIE BATTERIE DURCH EINEN FALSCHEN TYP ERSETZT WIRD,
BESTEHT EXPLOSIONSGEFAHR. ENTSORGEN SIE GEBRAUCHTE BATTERIEN
GEMÄSS DEN ANWEISUNGEN
7
HINWEIS
Für normalen Betrieb nach dem Ersetzen der Batterie
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um Unfälle zu vermeiden:
Arbeiten Sie immer mit trockenen Händen.
Feuchtigkeit kann die Batterie rosten lassen.
Berühren oder verschieben Sie keine anderen Bauteile im Inneren der Fernbedie-
nung.
Verbiegen Sie die Batterieklemmen nicht.
552
7-3. Wartung in Eigenregie
Sicherungen kontrollieren und auswechseln
Wenn ein elektrisches Bauteil nicht funktioniert, kann eine Sicherung
durchgebrannt sein. Prüfen Sie in diesem Fall die Sicherungen und
wechseln Sie sie bei Bedarf aus.
1
Schalten Sie den Motorschalter aus.
2
Öffnen Sie die Abdeckung des Sicherungskastens.
Motorraum
Drücken Sie die Fixiernase ein und
heben Sie den Deckel ab.
7-3. Wartung in Eigenregie
553
Unter der Instrumententafel auf der Fahrerseite (Fahrzeuge mit Linkslen-
kung)
Typ A:
Entfernen Sie den Deckel.
Typ B:
Öffnen Sie das Zusatzstaufach.
1
Drücken Sie beide Seiten des
Zusatzstaufachs nach innen, um
die Klemmen zu lösen.
Ziehen Sie das Zusatzstaufach
2
heraus und lösen Sie die unteren
Klemmen.
7
554
7-3. Wartung in Eigenregie
Unter der Instrumententafel auf der Beifahrerseite (Fahrzeuge mit Rechts-
lenkung)
Typ A:
Entfernen Sie die Abdeckung* und
den Deckel.
Typ B:
Öffnen Sie das Handschuhfach.
1
Schieben Sie die Befestigungs-
strebe zur Seite.
Drücken Sie beide Seiten des
2
Handschuhfachs nach innen, um
die oberen Klemmen zu lösen. Zie-
hen Sie dann das Handschuhfach
heraus und lösen Sie die unteren
Klemmen.
*: Je nach Ausstattung
7-3. Wartung in Eigenregie
555
3
Entfernen Sie die Sicherung mit
dem Sicherungszieher.
Mit dem Sicherungszieher können nur
Sicherungen vom Typ A ausgebaut
werden.
7
556
7-3. Wartung in Eigenregie
4
Prüfen Sie, ob die Sicherung durchgebrannt ist.
1
Normale Sicherung
2
Durchgebrannte Sicherung
Typ A, B, C und D:
Ersetzen Sie die durchgebrannte Sicherung durch eine neue Sicherung mit der ent-
sprechenden Amperezahl. Die Amperezahl finden Sie auf dem Deckel des Siche-
rungskastens.
Typ E:
Wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Vertragswerkstatt oder
einen anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb.
Typ A
Typ B
Typ C
Typ D
Typ E
7-3. Wartung in Eigenregie
557
Nachdem eine Sicherung ausgewechselt wurde
Wenn sich die Leuchten auch nach dem Austausch der Sicherung nicht einschalten,
muss möglicherweise eine Glühlampe ersetzt werden. (S. 558)
Wenn die ersetzte Sicherung wieder durchbrennt, lassen Sie das Fahrzeug von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen vor-
schriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb überprüfen.
Bei einer Überlast in einem Stromkreis
Die Sicherungen sind zum Schutz des Kabelbaums vor Beschädigungen so ausge-
legt, dass sie durchbrennen.
Beim Auswechseln von Glühlampen
Toyota empfiehlt die Verwendung originaler Toyota-Produkte, die für dieses Fahrzeug
entwickelt wurden. Da bestimmte Glühlampen mit Stromkreisen verbunden sind, die
dafür konzipiert sind, eine Überlastung zu verhindern, können nicht Original-Teile oder
Teile, die nicht für dieses Fahrzeug entwickelt worden sind, möglicherweise nicht ver-
wendet werden.
WARNUNG
Zur Vermeidung von Systemausfällen und Fahrzeugbränden
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Anderenfalls kann es zu Beschädigungen des Fahrzeugs und möglicherweise zu
einem Brand oder zu Verletzungen kommen.
Verwenden Sie nie eine Sicherung mit einer höheren Amperezahl als angegeben,
oder einen anderen Gegenstand anstelle der Sicherung.
Verwenden Sie immer eine Original-Sicherung von Toyota oder eine gleichwertige
Sicherung.
Ersetzen Sie niemals, auch nicht vorübergehend, eine Sicherung durch einen
7
Draht.
Nehmen Sie an Sicherungen oder Sicherungskästen keine Veränderungen vor.
HINWEIS
Vor dem Ersetzen von Sicherungen
Lassen Sie die Ursache für die Überlast schnellstmöglich von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen vorschriftsmäßig qua-
lifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb feststellen und beseitigen.
558
7-3. Wartung in Eigenregie
Glühlampen
Folgende Glühlampen können Sie selber austauschen. Die Schwierig-
keit des Austauschs ist je nach Glühlampe unterschiedlich. Da Bauteile
beschädigt werden könnten, wird empfohlen, dass der Austausch von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem
anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb
durchgeführt wird.
Vorbereitungen zum Auswechseln von Glühlampen
Prüfen Sie die Wattleistung der zu ersetzenden Glühlampe. (S. 678)
Lage der Glühlampen
Vorn
Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfern
1
Scheinwerfer
2
Seitliche Fahrtrichtungsanzeiger
3
Vordere Fahrtrichtungsanzeiger
4
Nebelscheinwerfer (je nach Ausstattung)

 

 

 

 

 

 

 

Content      ..     6      7      8      9     ..